Falten, Busen, Po & Co…

Falten, Busen, Po & Co…

Die neuen Methoden der plastischen Chirurgen

Die plastisch-ästhetische Medizin entwickelt sich rasant weiter. Innovative Materialien und Techniken er- möglichen es, Gesicht und Körper immer schonender zu optimieren – mit weitaus natürlicheren Ergebnissen. Die Schönheitschirurgin gibt einen Einblick in die Trends.

Die Bandbreite an Möglichkeiten empfundene Makel korrigieren zu lassen erweitert sich kontinuierlich. Genauso wie die Nachfrage. 50.000 Österreicher lassen sich jedes Jahr verschönern. Die Branche verzeichnet einen Zu- wachs von 15 Prozent jährlich. Auch Männer nehmen immer öfters beim Beauty- Doc Platz. „Etwas machen zu lassen“ ist längst kein Tabu mehr. Die ästhetische und chirurgische Optimierung von Gesicht und Körper zur Steigerung von Selbstwert und Wohlbefinden ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Lassen Sie uns also drüber reden!

Eingriff bleibt Eingriff.
Jede Operation – auch eine minimal-invasive – birgt ein Risiko. Die boomenden non-invasiven – „sanften“ – Eingriffe werden häufig als Zaubermittel interpretiert. Diese Erwartungshaltung kann jedoch zu Enttäuschungen führen. „Welche Art des Eingriffs – ob invasiv, teil- oder non-invasiv – zum Einsatz kommt“, so Dr. Sabine, Apfolterer, Fachärztin für Plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie in Wien, „sollte vom Alter, der körperlichen Konstitution, dem Hautbild und dem an- gestrebten Erscheinungsbild abhängig gemacht werden.“ In manchen Fällen – wenn z. B. sehr viel Hautüberschuss vorhanden ist – erzielt nur das Skalpell die gewünschten Ergebnisse. „Jedoch“, so Dr. Apfolterer, „wird die moderne plastisch-ästhetische Medizin den Wünschen der Patienten immer gerechter schonend und zeit- sparend einen sichtbaren und langfristigen Erfolg zu erzielen.“
Optimal vorbereitet.
Damit erst gar keine Fehlentscheidungen getroffen und Enttäuschungen erspart bleiben, sind Vorinformation sowie ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch wichtig. Bei der Wahl des Mediziners darf man mitunter ruhig auf sein Bauchgefühl vertrauen. Eine umfangreiche Basisinformation samt Arztsuche bietet der Internetservice der Österr. Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (www.plastisch- echirurgie.org). Wer gut und umfangreich informiert beim Beratungsgespräch er- scheint, kann dem Arzt auf Augenhöhe begegnen und so dazu beitragen, dass sich alle Vorstellungen erfüllen.
Dr. Sabine Apfolterer gibt auf diesen Seiten einen Überblick über neue Methoden und Techniken – sie klärt über Eingriffe und Wirkung auf. Von Spritze bis Skalpell.

„Ultraleichte Brustimplantate sorgen für bessere und nachhaltigere Ergebnisse. Die neuen Methoden im Check.“

1. GESICHTSSTRAFFUNG MIT DER NADEL

Innovative Filler, wie sie beim non-invasiven „Liquid Lifting“ eingesetzt werden, lassen unkompliziert einige Jahre weg- schummeln. Sie erzielen eine frische, jugendliche Optik. Bei der „flüssigen Gesichtsstraffung“ werden Fett- und Knochenverlust durch Unterspritzung ausgeglichen. Das Gesicht gewinnt an Volumen, Konturen wirken straffer. Eine ausgewogene Mischung an unterschiedlichen Füllsubstanzen (Hyaluron, Ellansé) in Kombination mit Botulinumtoxin (BOT®X) – an den richtigen Stellen eingesetzt – sorgt für ein natürliches Ergebnis mit einer Haltbarkeit bis zu drei Jahren. Kleinere Auffrischungen zwischendurch können das Ergebnis erhalten bzw. noch weiter verbessern. Gewünschte Effekte können allerdings nur erzielt werden, wenn eine gute Grundstruktur vorhanden ist. Sind Gesichtspartien zu stark abgesunken, kann ein klassisches Face-Lift zu besseren Ergebnissen führen.

2. MICRO-LIFTING IM DÄMMERSCHLAF

Gesichts-Microlifting. Die Technik vereint das Fadenlift mit einem chirurgischen Minilift. Bei dieser Methode wird zusätzlich zum klassischen Fadenlift überschüssige Haut chirurgisch entfernt. Es resultiert eine kleine Narbe im Bereich des Ohransatzes, die jedoch kaum sichtbar ist. Durch diese zusätzliche leichte chirurgische Straffung ist das Ergebnis besonders lange haltbar und effektiv bei der Bekämpfung von Hängebäckchen und einer verwaschenen Kinnlinie. Ist ein zusätzlicher Effekt am Hals gewünscht, kann durch einen kleinen Schnitt hinter dem Ohr eine zusätzliche Straffung erzielt werden.

3. KÖRPERFORMUNG MIT VASER-LIPO & EIGENFETT

Body Contouring. Fettabsaugung allein, so weiß Dr. Apfolterer aus dem Praxisalltag, sei den Patienten heute oft zu wenig. Sie wünschen sich harmonischere Proportionen und eine schmeichelnde Silhouette. Mit der neuen VASER-Technik kann Fettgewebe schonend und effizient entfernt werden. Das entnommene Fettgewebe kann an anderer Stelle als Eigenfett wie- der eingebracht werden. Diese Methode ermöglicht eine schnelle Heilung, bietet hohe Sicherheit und ermöglichst eine gezielte Modellierung des Körpers – von Kinn, Hals, Brust, Po, Rücken und Taille bis hin zu den Beinen und Knien. Interessantes Extra bietet der VASER-Smooth, mit dem Dellen am Po dauerhaft verschwinden.

4. ULTRALEICHTE BRUST-IMPLANTATE

Die moderne Brustvergrößerung. Bei Frauen mit schwachem Bindegewebe oder Frauen, die viel Sport betreiben, kann die Gewichtsbelastung beim Einsatz größerer Brustimplantate erheblich sein. Die neuen B-Lite-Brustimplantate verfügen im Gegensatz zu herkömmlichen Silikonimplantaten um ein 30 Prozent geringes Gewicht. Dies wirkt sich nicht nur auf den Tragekomfort aus, sondern erhöht auch die Lebensdauer des Ergebnisses. Es wird deutlich weniger Zug auf das Brustgewebe aus- geübt, sodass die Brust länger straff bleibt und ihre Form behält.

5. LOW-CUT-BAUCHSTRAFFUNG

Belt-Lipektomie. Starke Gewichtsabnahme in kürzester Zeit führt in vielen Fällen zu einem am gesamten Körper auftreten- den Hautüberschuss, insbesondere an Bauch, Rücken und Gesäß. Die Belt-Lipektomie berücksichtigt nicht nur den Hautüberschuss am Bauch, sondern formt auch die Taille neu. Zudem kann Gewebeüberschuss am Rücken entfernt und das Gesäß angehoben werden. Die sogenannte Low- Cut-Technik führt zu einer tief liegenden Narbe und kommt so dem Trend niedrig geschnittener Slips oder Bikinis entgegen. Die Technik kann auch gut mit einer Eigenfettauffüllung eines flachen Gesäßes oder einer Oberschenkelstraffung kombiniert werden. Durch die Avelarmethode kann ein hervorragendes Ergebnis sehr schonend erzielt werden. Die Patienten sind schnell wieder fit und arbeitsfähig.


Dr. Sabine Apfolterer

Expertin

Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

Wo? 1030 Wien, Fred-Zinnemann-Platz 4/ Shop 3.06,
und 2500 Baden, Medicent Baden, Grundauerweg 15
Tel.: 01/353 14 49 www.dieschoenheitschirurgin.at