Problemzone Busen
Die Realität schaut oft jedoch anders aus. Manchmal genetisch bedingt, meist aber infolge von großen Gewichtsschwankungen, einer Schwangerschaft oder langen Stillperioden kann die Brust leer wirken und nach unten sinken. Was einst prall und voll war, rutscht nun auch bedingt durch die Schwerkraft eine Etage tiefer. Fülle und Form verändern sich, der gefürchtete „Hängebusen“ stellt sich ein. Oft wirkt dieser auch schlauchartig, was bei betroffenen Frauen einen hohen Leidensdruck erzeugt und für einen Knacks im „Sich-weiblich-fühlen“ sorgt.
Sich wieder weiblich fühlen
In vielen Fällen ist der Busen auch von „Schwangerschaftsstreifen“ gezeichnet, die durch eine zu starke Dehnung und Belastung des Bindegewebes auftreten können. Wieder „ganz Frau“ sein, sich weiblich und sinnlich fühlen, im eigenen Körper zuhause zu sein – das ist das Ziel, das meine Patientinnen im Vorgespräch formulieren, wenn an eine Bruststraffung (Mastopexie) gedacht wird. Eine Bruststraffung ist die Methode der Wahl, um die Brust wieder in die gewünschte Position zu bringen und ihr eine optimierte Form zu verleihen. Manchmal macht es Sinn im Zuge dieser OP die Brust auch gleichzeitig zu verkleinern oder zu vergrößern. Der Busen wird gestrafft und angehoben, mit den neuen Rundungen kehrt erfahrungsgemäß auch das Gefühl der Sinnlichkeit und damit das Selbstbewusstsein zurück.
Narbensparende Methode
Bei der Bruststraffung wird eine Anhebung des Drüsengewebes und des Warzenhofes, sowie die Entfernung überschüssiger Haut durchgeführt.
Sichtbare Narben sind bei der Bruststraffung unvermeidbar. Die Anwendung modernster, gewebeschonender und damit narbensparender Methoden erlaubt jedoch diese so kurz und „versteckt“ wie möglich zu halten. Die Narben verlaufen rund um den Warzenhof, senkrecht zur – und wenn nötig in der Brustumschlagfalte, wobei diese im BH oder im Bikini verborgen sind und mit der Zeit außerdem verblassen. Speziell bei Hängebrüsten bringt eine Straffung mit Implantat, mit einer kurzen Narbe in der Unterbrustfalte (Push-up Implantate) oder durch eine kurze Narbe („T-Schnitt“) sehr schöne, zufriedenstellende Resultate.
Kurze Ausfallzeit
Eine Bruststraffung bedeutet in der Regel 1 Nacht stationär im Spital zu verbringen. Manchmal ist es aber sogar möglich eine Bruststraffung ambulant durchzuführen, was für meine Patientinnen eine minimale Ausfallzeit bedeutet. Nach nur 4-5 Tagen ist man wieder „arbeitsfit“, ein Sport-BH ist für ca. 6 Wochen zu tragen und unterstützt den neuen Traumbusen.