Bauchdecken­straffung

Schritt für Schritt zum schönen flachen Bauch

Unsere Körpermitte steht oft im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Bei Männern soll die Bauchregion wie ein Waschbrett sein, Frauen wünschen sich diese straff und flach. Doch Schwangerschaft oder auch Gewichtszunahme machen uns da leider oft einen Strich durch die Rechnung. Der Bauch wird infolgedessen schlaff, wirft Falten, hängt herunter oder zeigt im Extremfall auch eine unschöne Hautschürze. Auch genetisch bedingt kann die Elastizität der Haut im Laufe der Jahre nachlassen, weshalb sie in der Folge auch bei normal gewichtigen Menschen herunterhängt.

„Ich möchte Dir dabei helfen, Dich in Deinem Körper wieder zu Hause zu fühlen.“

Zurück zum straffen Bauch

Oft ist diese Hautweichteil-Erschlaffung auch von Einrissen in der Bindegewebsschicht der Haut begleitet, den Schwangerschafts- oder Dehnungsstreifen, auch Striae genannt. Eine weitere Folge einer Schwangerschaft kann zudem eine Rektusdiastase sein, von der sehr viele Frauen betroffen sind. Was bedeutet, dass die geraden Bauchmuskeln im Bereich der senkrechten Bindegewebsnaht in der Bauchmitte auseinanderstehen. Im Bereich des Nabels entsteht dadurch ein ertastbarer Spalt, der sich in der Regel oberhalb des Bauchnabels befindet, häufig begleitet von einem Nabelbruch. Besonders gemein: das lästige, überlappende Gewebe lässt sich weder durch Diäten noch durch gezielte, sportliche Aktivitäten reduzieren. Die Bauchregion ständig unter weiten T-Shirts zu verstecken, zehrt am Selbstbewusstsein der Betroffenen. Häufig ist dann eine Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) die letzte mögliche Alternative, um das Problem zu beheben. Mit dem Ziel den Bauch wieder straffer, flacher und vor allem schöner zu gestalten.

Alles auf einen Blick

OP-Dauer

ca. 1-2 Stunden
ja nach Variante

Schmerzen

leicht bis mäßig
 

Ausfallzeit

ca. 1-2 Wochen
je nach Beruf

Kosten

folgen
in Kürze

Ergebnis

Endgültiges Ergebnis
nach 3-6 Monaten

Noch mehr Details

Medizinische Gründe für eine Bauchdeckenstraffung

  • Überschüssige erschlaffte Haut (Fettschürze) – v.a. nach Schwangerschaft und Gewichtsverlust
  • Weiche Bauchdecke ggf. mit vielen Dehnungsstreifen
  • Rektusdiastase (Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln)
  • Absinken des Venushügels

Nach starkem Gewichtsverlust kann eine Bauchdeckenstraffung ggf. auch von Deiner Krankenkasse übernommen werden. Damit Du besonders schnell wieder fit bist, verwende ich die schonende Avelartechnik bei der vor der eigentlichen Straffung eine Fettabsaugung erfolgt. Dadurch werden die Gefäße und Nerven geschont und die anschließende Heilungsphase verkürzt.

Eine präzise Indikationsstellung ist speziell bei einer Bauchdeckenstraffung unverzichtbar. Nicht zuletzt deswegen, um gemeinsam mit der Patientin oder dem Patienten zu besprechen, welche OP-Methode die richtige für sie oder ihn ist. Generell sollte ein solcher Eingriff erst dann vorgenommen werden, wenn die Familienplanung abgeschlossen und bei einer Gewichtsreduktion das „haltbare“ Gewicht erreicht ist. Sofern keine schwerwiegenden Erkrankungen vorliegen, können alle notwendigen Blutbefunde inklusive Blutbild in der Anästhesieambulanz erstellt werden. Das heißt, du musst bei uns nicht vor der OP noch einen Hürdenlauf zu unterschiedlichen Ärzten absolvieren.

Der Hautschnitt erfolgt am Übergang vom Unterbauch zum Schamhügel, kann also diskret im Bikinihöschen versteckt werden. Wissen muss man aber, dass sich die Narbe dabei meist über die ganze Breite des Bauchs erstreckt. Wie die OP im Detail abläuft, ist Inhalt des ausführlichen, unverbindlichen Beratungsgesprächs. Grob gesagt wird nach Anheben eines Haut-Fettgewebe-Lappens der Nabel umschnitten und die überschüssige Haut samt dem darunterliegendem Fettgewebe entfernt. Überschüssiges Fett an den Flanken oder am Oberbauch kann gegebenenfalls in der gleichen Sitzung abgesaugt werden. Bei bestehender Rectusdiastase kann diese gerafft und eventuelle Hernien (Bauchwandbrüche) versorgt werden. Der Bauchnabel wird sodann an seiner neuen Stelle eingesetzt. Zum Schluss erfolgt das Vernähen der Wunde, die Wundflüssigkeit wird über zwei Redondrainagen abgeleitet. Am Ende der Operation kommt dann das Anlegen des Bauchgurts.

Richtige Wahl der Operationstechnik:
Ein wichtiger Schritt für ein schönes Ergebnis ist die richtige Indikationsstellung. Aufgrund der Weiterentwicklung im Bereich der Liposuction (Vaser, Safetechnik, etc.) braucht nicht jeder Patient bei gutem, festen Bindegewebe und leichtem Hautüberschuss eine Bauchdeckenstraffung. Ist jedoch nach starker Gewichtsreduktion überdurchschnittlich viel Haut vorhanden, sollte man die Indikation für eine zirkuläre Straffung großzügig stellen.

Grundsätzlich besteht eine OP zumeist aus einer Straffung des Bauchs, gleichzeitig wird das überschüssige Gewebe chirurgisch entfernt. Diese Fettabsaugung nennt man Liposuction. Um ein stimmiges Gesamtergebnis zu erzeugen, behandelt man im Rahmen dieses Eingriffs meist beide Flanken (die sogenannten „Lovehandls“ oder Schwimmreifen) und den Oberbauch mit. Bauchdeckenstraffungen werden stets in Vollnarkose durchgeführt.

Hauptindikation für diesen Eingriff ist eine kräftige Körpermitte mit moderatem Hautüberschuss und festem Gewebe. Eine Richtlinie für die Indikationsstellung ist die Narbelform. Ist der Nabel schön rund, ist die Haut für eine zirkuläre Vaserliposuction ausreichend fest. Zeichnet sich jedoch über dem Nabel ein deutlicher Hautüberschuss ab, sodass der Nabel eine A-Deformität bekommt, sollte eine Lipoabdominoplastik erwogen werden. Bei der zirkulären Vaser-Liposuction werden sowohl die Flanken, als auch der Ober- und Unterbauch sowie bei Bedarf der Schamhügel abgesaugt. Um eine ausreichende Straffung im Oberbauch zu erreichen, kann hier auch eine zusätzliche oberflächliche Absaugung durchgeführt und eine Champagnerrinne geformt werden.
Bei zusätzlichem leichten Hautüberschuss z.B. nach Schwangerschaften oder bei verklebter Kaiserschnittnarbe kann eine Short-Cut-Miniabdominoplastik durchgeführt werden.

Eine Indikation für eine reine Mini-Abdominoplastik ohne zusätzlicher Fettabsaugung ist selten gegeben, da bei sehr schlanken Patienten meist ausreichend Haut für eine Low-Cut-Abdominoplastik mit ggf. kurzem T-Schnitt gegeben ist und das Ergebnis bei kräftigeren Patienten mit einer kombinierten Absaugung einfach schöner wird.

Die Indikation für eine Low-Cut-Abdominoplastik stellt sich nur bei sehr schlanken Patienten mit großem Hautüberschuss und kaum Fettgewebe. Hier wird besonderer Wert auf eine tief sitzende Narbe gelegt, häufig leicht unter der Schamhaargrenze, auch auf eine Mitbehandlung der regelmäßig vorkommenden Rektusdiastase und des Schamhügels wird geachtet.

Bei dieser von uns sehr häufig angewandten Technik wird im Vergleich zur klassischen Avelartechnik zusätzlich eine Liposuction der Flanken und des Schamhügels durchgeführt. Durch die Verwendung der schonenden VASER-Liposuction ist eine Durchblutungsstörung des Hautmantels auch bei ausgeprägter Lipoabdominoplastik nicht zu befürchten. Wie bei der Low-Cut-Abdominoplastik ist auf eine zusätzliche Formung der Taille nicht nur durch die Liposuction, sondern auch der darunterliegenden Strukturen zu achten.

Die Beltlipektomie ist eine leider viel zu selten durchgeführte, sehr effiziente und mit etwas Übung sehr schnell durchzuführende Technik. Auch diese Operationsmethode kann durch eine Liposuction des Oberbauches oder der Reiterhosen mit ggf. Auffüllung des häufig leeren Gesäßes durch Eigenfett kombiniert werden. Wieder ist darauf zu achten, dass die gesamte Narbe tief zu liegen kommt, um im Falle möglichen Trends wie Hüfthosen und niedrig geschnittenen Bikinis gerecht zu werden.

Viel zu selten wird ein unteres Bodylift inkl. Oberschenkel- und Gesäßstraffung durchgeführt. Die Indikation für dieses extrem effiziente Operationsverfahren sollte in Zukunft viel großzügiger gestellt werden. Trotz der langen Narben, oft auch im Oberschenkelbereich, sind die Patienten mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Durch die routinemäßige Anwendung dieses Verfahrens konnte die Komplikationsrate drastisch reduziert werden, sodass die Patienten heute kaum länger als bei einer Bauchdeckenstraffung ausfallen.

Den Erfolg der Bauchdeckenstraffung, einen schönen flachen Bauch, kannst Du schon sehr bald bewundern. Mit den Narben im Bereich des Unterbauchs musst Du allerdings ein wenig Geduld haben. Oft braucht es einige Monate, bis diese verblassen und unauffällig werden. Unterstützen können Deine Heilung unser individuelles Narbenpaket aus Narbengel, Lymphdrainage und Softlaser.

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