Gynäkomastie

Stolz und selbstbewusst statt „Männerbrust“

Die meisten Männer mögen Brüste. Allerdings nur dann, wenn sie diese nicht selbst besitzen, sondern an Frauen bewundern können. Was viele nicht wissen: Der Männerbusen – also das Wachstum des Brustdrüsengewebes des Mannes – entwickelt sich für viele Vertreter des männlichen Geschlechts zum Problem.

„Gerade im Sommer kann das eigentlich gemütliche Schwimmbad zum Albtraum werden, wenn man sich in seiner Haut nicht wohlfühlt, oder sich gar für seine Brust schämt. Freu Dich auf ein neues Lebensgefühl nach der Operation!“

Diese sogenannte echte Gynäkomastie tritt zumeist in Folge einer hormonellen Störung auf. Sie kann sich einseitig oder auf beiden Seiten zeigen. Auch Fetteinlagerungen können ein unschönes Brustwachstum entstehen lassen. Diese Pseudogynäkomastie wird als Lipomastie bezeichnet. In den meisten Fällen kommt es zu einer Mischform aus beiden Varianten. Wichtig ist die Abgrenzung der Gynäkomastie zur Lipomastie, denn bei dieser Störung wird lediglich Fett in die Brust eingelagert. Eine Pseudogynäkomastie entsteht in der Regel im Zusammenhang mit Übergewicht.

Alles auf einen Blick

OP-DAUER

ca. 60-90 min
ja nach Variante

Schmerzen

leicht bis mäßig
 

Ausfallzeit

ca. 1-2 Wochen
je nach Beruf

Kosten

folgen
in Kürze

Ergebnis

Endgültiges Ergebnis
nach 3-6 Wochen

Vorher / Nachher – Bilder

Hormon-Balance gestört

Eine häufige Ursache für eine Gynäkomastie ist die äußere Zufuhr von Hormonen oder Substanzen, die das sensible Hormongleichgewicht des Körpers negativ beeinflussen. Auch Medikamente können den Hormonstoffwechsel verändern, ebenso wie langjähriger Alkoholkonsum oder Drogen (Marihuana, Heroin), die bei längerem Missbrauch oft unter anderem zu einer Gynäkomastie führen. In manchen Haut- und Haarpflegeprodukten kommen kleine Mengen künstlicher weiblicher Hormone vor, die über die Haut oder Kopfhaut in den Blutkreislauf gelangen. Auch die Ernährung spielt eine große Rolle. „Fleischtiger“ Achtung: Antibiotika-Zugaben in der Tierfütterung können, bei einem hohen Fleischkonsum, ebenfalls die Hormon-Balance stören.

Fett und Hormone = Männerbusen

Vom Aufbau her ist die männliche Brust einer weiblichen grundsätzlich sehr ähnlich. Auch der Männerbusen besteht aus Drüsen und aus Fettgewebe. Beim weiblichen Brustwachstum des Mannes, der Gynäkomastie, vergrößert sich das Drüsengewebe, welches ähnlich wie in der Pubertät bei Mädchen verschiedene Stadien durchläuft. Wesentlich ist, die echte Gynäkomastie von der falschen Gynäkomastie zu unterscheiden. Letztere entsteht durch vermehrte Fetteinlagerungen, wie das als Folge von Übergewicht der Fall ist. Oft wächst der Männerbusen, wenn ein neuer Lebensabschnitt beginnt – meistens in der Pubertät. Das ist ganz normal und bildet sich häufig spontan zurück. Besonders übergewichtige junge Männer kann der Männerbusen allerdings ein ganzes Leben lang begleiten.

Wichtig: Symptome abklären

Grundsätzlich gehört jede Veränderung der männlichen Brust medizinisch abgeklärt, um Krankheiten wie etwa Brustkrebs (ja, der betrifft auch Männer) auszuschließen. Die Gynäkomastie kann auch Symptom einer schwerwiegenden Krankheit sein, wie z.B. Hoden- oder Nebennierenkarzinom. Auch darum steht der ärztliche Check (meist beim Urologen) ganz oben auf der To-do-Liste!

Auch Sportler betroffen

Selbst sportliche Männer, die sich zudem gesund ernähren, sind vor einem vergrößerten Brustwachstum nicht gefeit. Die ungeliebte Kombination aus Sixpack und Männerbusen ist keine Seltenheit. Den Brustmuskel noch mehr zu trainieren, hilft dann nur wenig, was Betroffene zusätzlich frustriert. Nach Expertenschätzungen ist fast jeder vierte Mann im Laufe seines Lebens von einer Gynäkomastie, also der gutartigen Vergrößerung der männlichen Brustdrüse, betroffen.

Knick fürs Männer-Ego

Obwohl das Phänomen Männerbrust körperlich meist ungefährlich ist, leiden Betroffene erheblich. Einen Busen zu besitzen, ist naturgemäß ein Schlag für jedes Männerego. Ohne T-Shirt ins Freibad oder zum Sport? Fehlanzeige! Scham und niedriger Selbstwert können dabei zu erheblichen psychischen Problemen führen. Grund genug, dem Männerbusen mittels OP zu Leibe zu rücken.

Noch mehr Details

Medizinische Gründe für eine Gynäkomastie-Operation:

  • Überschüssiges Fettgewebe im Bereich der männlichen Brust
  • Vergrößerter Brustdrüsenkörper
  • Überschüssige Haut im Bereich der männlichen Brust

Wenn es sich um eine sogenannte „echte Gynäkomastie“ handelt oder nach starkem Gewichtsverlust, kann eine Gynäkomastieoperation ggf. auch von der Krankenkasse übernommen werden. Dazu ist ein Ultraschall vor der Operation nötig, der den vergrößerten Drüsenkörper zeigt.

Mittels der innovativen VASER-Liposuction (die neueste Generation der Ultraschall-Fettabsaugung) kann das überschüssige Fettgewebe und auch zum Teil das vergrößerte Drüsengewebe über 2 kleine Schnitte an der Brustwarze besonders schonend abgesaugt werden. Gefäße und Nerven bleiben erhalten, sodass es zu weniger Blutergüssen und weniger Taubheitsgefühl nach der Operation kommt. Durch die kontrollierte Erhitzung des Gewebes in der Tiefe kommt es zusätzlich zu einer Hautstraffung, sodass sich der Hautmantel nach der Absaugung wieder schön an die neu geformte Brust anlegt. Je nach Wunsch kann man die Brust relativ flach saugen oder das Bild einer trainierten, muskulösen Brust erzeugen.

Besteht eine sogenannte „echte“ Gynäkomastie, also eine deutliche Vergrößerung des Drüsenkörpers und sind alle Ursachen für diese Form der Gynäkomastie ausgeschlossen bzw. behoben, kann dieser Drüsenkörper über einen kleinen, halbmondförmigen Schnitt entlang der Warzenvorhofgrenze entfernt werden. Zusätzlich kann überschüssiges Fettgewebe wieder mit der VASER-Liposuction abgesaugt und Unregelmäßigkeiten, die durch die Gewebeentnahme entstanden sind, durch eine Fettumverteilung ausgeglichen werden.

Nach starker Gewichtsabnahme kann ein überschüssiger Hautmantel zurückbleiben, der den Eindruck einer Gynäkomastie erweckt. Die Brustwarze sitzt zu tief und es entwickelt sich eine deutliche Unterbrustfalte.

Sollte der Hautmantel nur minimal zu groß sein, empfehle ich, dass man zuerst die VASER-Liposuction durchführt und dann die Hautschrumpfung abwartet. In einem zweiten Schritt kann man die überschüssige Haut dann entfernen und über einen Schnitt rund um die Brustwarze straffen.

Ist der Hautmantel viel zu groß, wird das überschüssige Drüsen- und Fettgewebe zuerst entfernt und die Haut dann nach unten gestrafft. Danach wird die Brustwarze neu positioniert. Bei dieser Schlüssellochtechnik entsteht nur ein Schnitt rund um die Brustwarze und im Bereich der Unterbrustfalte. Die Kunst dabei ist es, die Brustwarze auf richtiger Höhe und wieder symmetrisch zu positionieren, was viel Erfahrung erfordert.

Um ein möglichst schönes Narbenbild zu erreichen, ist es optimal wenn man die Heilung durch mein individuelles Narbenpaket aus Narbengel, Lymphdrainage und Softlaser unterstützt. Freu Dich auf den nächsten Sommer ohne übergroße T-Shirts!

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